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Anfang Oktober bis Ende November 2001
Gaststätte "Kindel Klause", Herrnhuter Weg 6
(nähe U-Bahnhof Karl-Marx-Strasse)


Die Tasche

In einer der dunklen Seitenstraßen Neuköllns fand ich die Kneipe. Leuchtkasten über dem Eingang. Neben der Tür führte ein weiterer Gang ins Innere, und zwar in ca. 1 m Höhe direkt durch die leere Fensteröffnung. Ich stieg die schmale Eisentreppe zur Fensterbrüstung hinauf und betrat den Gang. Kein Bierdunst schlug mir entgegen und auch die Geräusche waren sehr gedämpft. Der Gang endete mitten im Raum in einer allseits geschlossenen Kanzel. Ich drückte die Gegen-
Sprechanlage und hörte die Stimmen deutlicher. Die Abendluft war hier weniger kühl als auf der Straße.



 




Dieses Projekt wird im Oktober 2001 realisiert


Christian Hasucha

1955 in Berlin geboren; Studium an der HdK Berlin (1975 - 1981),
Meisterschüler; M.A.-Degree am Sculpture-Department der Chelsea School of Art, London 1982.
Ausstellungen u.a. im Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal; im Künstlerhaus Bethanien, Berlin; in der Staatlichen Kunsthalle Berlin; in der Kunsthalle Köln; im Kölnischen Stadtmuseum; im ICA London; im Dortmunder Kunstverein; im Kunsthaus Essen und im Bonner Kunstverein.
Lehraufträge an der HdK Berlin, der Chelsea School of Art, London, der Kunstakademie Trondheim (Norwegen), der Universität zu Köln, der Bauhaus-Universität Weimar, der Universität GhKassel.
Seit 1981 Projektreihe ÖFFENTLICHE INTERVENTIONEN (www.hasucha.de).

Christian Hasucha lebt zur Zeit in Berlin.